/b/ - Nostalgiebunker

Veni, Vidi, Ernsti

Eintragsmodus: Antworten [Zurück] [Gehe nach unten]

Betreff:
Säge:
Kommentar:
Zeichnung: x Zeichenfläche
Dateien:
Passwort: (Kommentarlöschung)
  • Erlaubte Dateitypen: GIF, JPG, PNG, NetzM, OGG, ZIP und mehr
  • Maximale Anzahl von Dateien pro Post: 4
  • Maximale Dateigröße pro Post: 100.00 MB
  • Lies die Regeln bevor du postest.

/d/ Bernd 2025-10-12 21:34:11 Nr. 12980
Konsumiert Bernd Drogen? Dieser Bernd kifft seit ca. 10 Jahren und spielt nun mit dem Gedanken, mal LSD oder Pilze zu probieren - Alkohol mag Bernd irgendwie nicht mehr so.
Bernd ist seit vielen Jahren mehr oder weniger täglicher Kiffer, schmeißt ab und an Teile, Pep, Mephedron oder mal Keta. Alles aber nicht öfter als einmal im Quartal. LSD und Pilze sind bei mir mittlerweile schon ein Weilchen her, waren aber eigentlich immer sehr lustig. Ist aber eben auch was für Wochenenden wo man sich das so richtig vorgenommen hat, nichts um das mal spontan zu machen. Für mich jedenfalls. Die höchste Dosis die ich mal hatte waren ca. 300 Mikrogramm, das hat gereicht um mich richtig auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Ich musste alles wieder lernen, wer ich bin, wer die anderen Leute sind, wo mein Körper anfängt und aufhört und wie er aussieht, das volle Programm. Einmal habe ich vergessen wie man scheißt, zwei Stunden später hab ich geweint vor Glück weil ein Stück Ananas so wahnsinnig lecker war. Es ist immer ne Menge los.
Bernd konsumiert Haloperidol. Das Gute ist: es macht nicht abhängig. Aber die Hochs sind der Hammer.
>>12980 LSD ist eine sehr mächtige Droge. Habe vor ein paar Jahren gute Erfahrungen mit dem 1-p LSD gemacht, also keine angst vor designer Drogen.
>>12980 Fang mit Extasy an und kombiniere das dann später mit LSD. Pilze solltest du ohne Hilfsmittel nehmen, die sind nicht soooo heftig im Vergleich zu gutem LSD.
>>12980 Bullensau bring dich um. Heil Satan 666.
>>12993 Vielleicht auch erstmal Pilze bevor man LSD macht. Letzteres hält uU sehr lange an und Pilze sind meist mehr Optikhalluzinationslastig.
>>13001 Pilze ballern nicht unbedingt kürzer, aber Bernd hat sie als harmloser empfunden. Von den Optiks her ist es im Grunde dasselbe. Beides lässt dich Dinge größer oder kleiner als normal sehen, bei LSD kommen noch wirsche bunte Farben dazu. Auf einem LSD-Trip sah die Welt für Bernd mal wie in einem animierten Film aus und als er ins Badezimmer ging, um mal Pipi zu machen, hatte jede Fliese eine andere Farbe, war eigentlich ganz witzig. Auf Pilzen ist Bernd mal mit nem Kumpel durch die Gegend spaziert. Auf einer Straße, auf der jede Menge Teerflicken waren, sahen die Dinger für Bernd wie Hindernisse aus, über die er natürlich versucht hat, rüberzusteigen. Was dann auch nicht lange unbemerkt blieb von 2 Radfahrern, die gefragt haben, ob alles okay ist. Was für Bernd dann riesige Viecher waren, die auf winzigen Fahrrädern saßen. :3
Bernd hatte nach der Legalisierung sich mal etwas Gras besorgt. War aber irgendwie unspannender als alle gesagt haben. Bisschen schwindel und etwas Euphorie. Nichts was Bernd nicht mit einem Glas Met und einem guten Videospiel auch haben könnte.
Bleib beim Kiffen, Bernd. Harte Drogen sind es einfach nicht wert
>>13021 Psychedelika sind ja eben keine harten Drogen. Die machen zwar sehr viel mit deiner Wahrnehmung und deinem Bewusstsein, haben aber quasi gar keine körperlichen Wirkungen, erzeugen keine Abhängigkeit, keinen Suchtdruck und so weiter.
>>12980 >Konsumiert Bernd Drogen? Nebst Kaffee (und evtl. könnte man Zucker auch schon dazuzählen) nicht, nein, da ich es hasse, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren.
Glownigger kys
Benutzer bekam eine kleine Auszeit
Drogis raus
Obligatorische Empfehlung https://psychonautwiki.org/wiki/Responsible_drug_use

Datei öffnen 38.12 KB, 852x480
Pfostenbild
Ein Leben ohne Drogen ist wie ein Leben ohne Internet. Du weißt nicht, was du verpasst, aber kehrst auch nicht darüber.
Bernd hätte gerne mal wieder XTC. Bernd steht drauf wenns scheppert, das ist geil. :3
>>14032 Manchmal wünsche ich mir das unironisch zurück. Auch die Zeit in der ich noch nicht wusste wie Alkohol ist (also, mit 14 und jünger). Mir wurde von sämtlichen Erwachsenen immer nur Unsinn über Alkohol und Drogen erzählt, vor allem wurde immer so getan als hätten die Sachen gar keine positive Wirkung. Nur, dass man sich dann irgendwie durcheinander und komisch fühlen würde. Als ich dann zum ersten Mal getrunken (und später zum ersten Mal andere Sachen gemacht habe), hab ich mich vor allem von aller Welt angelogen gefühlt. Alkohol schmeckt schlecht, man wird davon nur benommen und müde, hinterher gehts einem dreckig ... Pustekuchen. Bier schmeckt geil, besoffen sein ist der verfickte Oberhammer und hinterher hab ich mich bis Mitte 20 gefühlt wie ein griechischer Gott. Bei den anderen Dingen konnte ich zwar vorher einschätzen dass es auf jeden Fall nicht so wird wie mir immer vermittelt wurde (außer von Leuten die selber richtige Erfahrungen haben), aber niemand hat mich beispielsweise auf das unfassbare, geradezu himmlische Glücksgefühl vom ersten Mal MDMA vorbereitet, niemand hätte mir wirklich erklären können wie LSD ist und wie zwerchfellzerfetzend die Lachanfälle darauf. Nirgends in irgendwelchen Medien hab ich jemals mitbekommen wie spannend das ist mit Freunden einfach 36 Stunden auf Pep durchzuquatschen und sich seine gesamte Kindheit voreinander auszubreiten. Und jetzt komm ich schon leider, auch wenn ich meinen Konsum kontrolliere, nicht umhin mir permanent zu denken: Ach, wär das toll, jetzt druff sein, auf der Party könntest du doch eigentlich auch was schniefen, auf den Wanderurlaub könnt ich ja auch ne Pappe mitnehmen und so weiter. Einfach keine Ahnung und deswegen auch kein Bedürfnis haben war schon nett. Es geht auch nicht so ins Geld. Allein die Kifferei frisst bei mir locker 200 Euro im Monat.
>>14080 >Alkohol schmeckt schlecht, man wird davon nur benommen und müde, hinterher gehts einem dreckig Mitte-30-Bernd würde das genau so unterschreiben. Alkoholfreies Bier schmeckt auch, nach 2-3 Bier fahre ich ungern Fahrrad und wenn es 5-6 Bier sind, gehts mir am nächsten Tag beschissen. Mit Anfang 20 hätte ich dir zugestimmt, heute würde ich den Leuten zustimmen, die dir das erzählt haben.
>>14086 Ich fand es halt schon allein deswegen bizarr weil meine Eltern beide getrunken haben. Bei Feiern halt, wie die meisten Leute. Die Diskrepanz zwischen "Alkohol schmeckt nicht und ist nicht mal witzig", aber sich dann nach dem Volleyball mit der Mannschaft einen reinstellen, hat mich genervt. Mittlerweile bin ich auch verkatert wenn ich zu viel trinke, wenn ich beim Bier bleibe, ist aber meistens praktischerweise der Punkt an dem ich aufhören sollte auch der Punkt wo ich sowieso keine Lust hab noch mehr Flüssigkeit zu trinken. Zu >>14032 fällt mir aber eine, leider irgendwie nicht mehr auffindbare, Doku über Meth ein. Ein Betroffener wurde interviewed, der jahrelang druff war, aber mittlerweile seit Jahren nichts mehr nimmt, in Therapie war, das volle Programm. Der sagte da irgendwann etwas wie "Ihr könnt euch nicht vorstellen wie gut es sich anfühlt auf Meth zu sein. Wenn man das selber nie genommen hat, kann man es sich nicht ansatzweise vorstellen. Ich weiß dass ich sterben würde wenn ich wieder damit anfange, ich habe mein Leben im Griff, aber manchmal liege ich im Bett und weine bei dem Gedanken dass ich dieses Gefühl nie wieder haben darf".
>>14092 Ich kann es mir abstrakt vorstellen. Ich bin froh, dass ich es nicht genau weiß. Das muss bei Crack sehr ähnlich sein.

Datei öffnen 349.34 KB, 1920x1080
Pfostenbild
>>14086 >Alkoholfreies Bier schmeckt auch, nach 2-3 Bier fahre ich ungern Fahrrad und wenn es 5-6 Bier sind, gehts mir am nächsten Tag beschissen. Sieht Bernd ähnlich. Er hat früher regelmäßig normales Bier getrunken, und trinkt heute fast nur noch alkoholfrei. Die Herstellungsprozesse haben sich in den letzten Jahrzehnten verbessert, so dass da kein großer Unterschied mehr zu erkennen ist, bis auf den Alkohol eben, und der schmeckt Bernd wirklich nicht gut. Wenn Bernd doch mal ein normales Bier trinkt, hat das für ihn inzwischen einen leicht fauligen Nachgeschmack. Mit anderen Drogen hat Bernd keine Erfahrung, da kann er also nicht mitreden.