Wenn der Staat das unmittelbare, lokale Gewaltmonopol verliert, weil er selten vor Ort, die Schutzgeldbedürftigen es aber immer sind, zahlt der Unterling, der Bürger, eben sein Schutzgeld (ein anderer Begriff sind Steuern) an denjenigen Machthaber, der die größere unmittelbare
Bedrohung ist. Zwei Herren kann man nicht dienen, zwei Steuereintreibern (Schutzgelderpressern) nicht bezahlen, ohne pleite zu gehen.
Der Staat ist zu schwach, nicht in der Lage, hundertausende Autos vor Kratzern, Beulen, Feuer zu beschützen; nur die lokalen, neu angesiedelten
Kriegsherren sind dazu fähig. Schutzgelderpresser Staat nimmt einem irgendwann das Auto weg, wenn man nicht zahlen kann; Schutzgelderpresser Nachbarschaftskriegsherr beschädigt o. zerstört es, bricht einem die Beine, zündet einem die Wohnung an, oder erst den Briefkasten usw. -
letztere Gefahr ist drängender.
Ironisch, daß der Staat durch Grenzöffnung und gieriges Massenimmigrantenhineinzwingen sein eigenes Gewaltmonopol sabotiert hat, weil ihm das Geld u. das Personal fehlt, seine Schutzgeldpflichtigen, seine Steuerzahlerbürger, vor den neuen
Kriegsherren zu beschützen.