/b/ - Nostalgiebunker

Bernd hat es während seiner Masterarbeit gern gespielt, abends 1, 2 Stunden um runterzukommen. Was für das Spiel und gegen das echte Erlebnis spricht: - Gehalt vom richtigen Job ist deutlich höher - Kann jederzeit aufhören (sowohl nach ner Stunde wenn ich keinen Bock habe, aber auch einfach langfristig aufhören) - Kann ein normales Leben haben - Kann eine Karriere haben, die langfristig eine Zukunft hat

>>21781 > Also hat Bernd sich das mal auf der Röhre angeschaut Damit bist du es halt schon falsch tuend. Wie erklärt man einem Pornogucker, wie sich eine Möse anfühlt? Bernd hat ETS2 im Jahre 2013, vermutlich von einer KC-Schlüsselparty, bekommen und dachte sich erst auch nichts. Plötzlich hatte er 40 Stunden im Spiel. Andererseits steht Bernd grundsätzlich auf Simulatoren aller Art. >warum macht man das dann nicht einfach in echt und verdient dabei auch noch echtes Geld? Weil die Bezahlung scheiße ist, die Stunden scheiße sind, weil ich mich um tausend andere Sachen kümmern muss und dann noch den Straßenverkehr ertragen muss. Digital ist das ok, wenn mich einer nervt flank ich ihn weg, oder lade einfach neu, denn dann wird der Verkehr zurückgestellt. DAS wär mal ein geiles Feature für das Echtleben. Aber beruflich will ich mir das nicht antun. Und manche Leute haben auch keinen Führerschein, wie z.B. der andere Brummisimulant, der immer die schönen Bilder im Spielebrett pfostiert. Andererseits gibt es genügend echte Brummifahrer, die ETS oder ATS spielen. Bernd hat sich mal im Dampfforum darüber ausgelassen, wie schwer doch mit manchen langen Aufliegern das Einparken ist, und eine der Antworten war sowas wie "Ich mach das schon 30 Jahre im Echtleben, ist doch fol einfach PENIS". Im Übrigen hat Fliegen auch keine sonderlich großen Einstiegshürden, das Problem dort ist eher dass das so ein Exklusivhobby ist, das keine anderen Hobbys neben sich duldet. Ich hoffe, das war ein ernstgemeinter Pfosten und kein übersetzer Trollpfosten vom Vierkanal, denn das "warum nicht in echt Geld verdienen"-Argument hat Bernd schon so oft gesehen, dass es ihm schwergefallen ist, sachlich zu bleiben.

>>21785 >Ich hoffe, das war ein ernstgemeinter Pfosten und kein übersetzer Trollpfosten vom Vierkanal, denn das "warum nicht in echt Geld verdienen"-Argument hat Bernd schon so oft gesehen, dass es ihm schwergefallen ist, sachlich zu bleiben. Ja das war ernst gemeint, aber Bernd muss zugeben dass er dabei natürlich implizit annahm dass der LKW-Simulateur da auch unironisch 10 Stunden am Tag vor der Lauerkiste hockt und sich dabei auch noch über den simulierten Stau ärgert um das echte LKW-Fühl erleben zu können. Mal eben eine Stunde in einem echten LKW durch die Pampa zu fahren ist natürlich keine Option im Echtleben.

Warum spielt man sowas wie Escape from Tarkov? Bernd verteht es nicht aber würde es gerne verstehen. Also hat Bernd sich das mal auf der Röhre angeschaut und es ist wenig überraschend genau das was der Titel vermuten lässt: Man rennt durch ein kriegsversehrtes Osteuropa und ballert Leute tot. Das ist doch das Langweiligste wo gibt, aber gut Berd will ja nicht urteilen. Nur wenn einem das schon Spaß macht bewaffnet durch Osteuropa zu rennen - warum macht man das dann nicht einfach in echt und verdient dabei auch noch echtes Geld? Selbes gilt für all die anderen Simulatoren, es gibt jetzt sogar so einen Schnellimbiss-Simulator, wo man Fritten serviert. Bernd versteht ja sowas wie Flugsimulatoren, weil da die Einstiegshürden sehr hoch sind und das wirklich mal was ganz anderes ist. Aber so einen scheiß Söldnervertrag mit der Ukraine kann man doch auch in echt machen, wird sogar gesucht und sogar von von der ukrainischen Armee finanziert. Also warum so ein Spiel spielen? Bernd kapiert es nicht aber Bernd ist geistig offen und will es verstehen.

>>21790 Ja genau.