>>13973
Die Ironie in Bernds Leben ist, dass alles, was er sich mit 14 schwer vorstellte, sich als einfach rausstellte, und alles, was er sich als selbstverständlich vorstellte, für ihn unerreichbar blieb. So dachte er mit 14, dass es fol schwer sein würde, einen guten Dschob zu bekommen, vielleicht weil in seinem elterlichen Umfeld alles bestenfalls Gelegenheitsarbeiter und dauerbekiffte Öko-Hippies waren. Stellte sich später raus, dass das mit dem Dschob fast von alleine ging. Weiterhin dachte er, dass man automatisch GF bekäme, wenn man nur einen passablen Dschob, eigene Wohnung und ein Auto hätte, und ab und zu mal duschen geht. Stellte sich raus dem war nicht so. Bernd hat in den meisten Bereichen seines Lebens seine Jugendvorstellungen, dort wo sie messbar waren, übertroffen, aber trotzdem so gut wie gar nichts mit Mullen auf die Reihe bekommen.
Muss wohl doch an diesen notorisch unquantifizierbaren "inneren Werten" liegen.